Was ist Netzwerksicherheit im Bildungsbereich?
Netzwerksicherheit ist entscheidend in der sich schnell verändernden Bildungsumgebung, in der digitale Technologie ein notwendiger Bestandteil des Lernens wird. Dieser Artikel untersucht die transformativen Auswirkungen sicherer Netzwerke auf das Lernumfeld und hebt die dringende Notwendigkeit hervor, Bildungseinrichtungen gegen Cyberangriffe zu stärken.
Das US-Bildungsministerium berichtet, dass mehr als 50 Millionen Schüler landesweit in K-12-Schulen eingeschrieben sind. Die Bildungsbranche ist nicht von dem anhaltenden Anstieg der Cyberbedrohungen ausgenommen. Obwohl genaue Zahlen schwer zu bestimmen sind, deuten Informationen aus öffentlichen und privaten Quellen auf ein besorgniserregendes Muster hin. Cyberkriminelle konzentrieren sich auf Schulsysteme, stören den täglichen Betrieb und verursachen ernsthafte Probleme.
In einer Zeit, in der Lernen nicht mehr auf traditionelle Klassenzimmer beschränkt ist, bietet die digitale Sphäre sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Bildungseinrichtungen können eine Atmosphäre schaffen, die das Lernen und die ihnen anvertrauten sensiblen Daten schützt, indem sie Zusammenarbeit fördern und in starke Sicherheitsmaßnahmen investieren. Die Integration von Technologie und Bildung erfordert ständige Aufmerksamkeit für Details, was die Netzwerksicherheit zu einem entscheidenden Bestandteil bei der Förderung einer sicheren und erfüllenden Lernumgebung macht.
In diesem Artikel werden wir die folgenden Themen im Zusammenhang mit der Netzwerksicherheit im Bildungsbereich behandeln.
- Was sind die Hauptziele der Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen für Bildungseinrichtungen?
- Was sind die wichtigsten Komponenten der Netzwerksicherheit im Bildungsbereich?
- Was sind die Herausforderungen bei der Nutzung von Bildungssicherheit?
- Wie überwinden wir die Herausforderungen im Bereich der Netzwerksicherheit in Bildungseinrichtungen?
- Welche Rolle spielt die Netzwerksegmentierung bei der Verbesserung der Sicherheit von Bildungsnetzwerken?
- Warum zielen Hacker auf Schulen ab
- Wie können Bildungseinrichtungen sich effektiv auf Cyberangriffe oder Datenverletzungen vorbereiten und darauf reagieren?
Was sind die Hauptziele der Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen für Bildungseinrichtungen?
Die Hauptziele der Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen für Bildungseinrichtungen sind unten aufgeführt:
- Schutz sensibler Informationen: Beispiele für solche Informationen sind Mitarbeiterprofile, akademische Aufzeichnungen und persönliche Informationen von Schülern. Um Identitätsdiebstahl und Datenpannen zu verhindern, die zu finanziellen Betrügereien und Datenschutzverletzungen führen können, ist Netzwerksicherheit entscheidend.
- Aufrechterhaltung der Bildungskontinuität: Die Fähigkeit der Institutionen, Bildungsdienstleistungen bereitzustellen, kann durch Cyberangriffe wie Ransomware erheblich beeinträchtigt werden, die die IT-Infrastruktur der Institutionen drastisch beeinträchtigen. Um sicherzustellen, dass Bildungsaktivitäten ohne Unterbrechung fortgesetzt werden können, spielt die Netzwerksicherheit eine entscheidende Rolle bei der Abwehr dieser Angriffe.
- Einhaltung von Vorschriften: Für viele Bildungseinrichtungen, einschließlich Colleges und Universitäten, ist der Schutz der privaten und sensiblen Informationen der Studierenden von größter Bedeutung. Die Einrichtung von Netzwerksicherheits-Regeln ermöglicht es Organisationen, gesetzliche und regulatorische Anforderungen einzuhalten, während sie ihre Marke schützen und Strafen vermeiden.
- Schutz des geistigen Eigentums: Forschung und geistiges Eigentum gehören zu den wertvollsten Vermögenswerten einer Universität. Der Schutz vor Diebstahl geistigen Eigentums durch geeignete Netzwerksicherheitsmaßnahmen ist unerlässlich, um die Integrität und Wettbewerbsfähigkeit von Forschungsergebnissen zu gewährleisten.
- Förderung einer sicheren Lernumgebung: Netzwerksicherheitstechniken wie Inhaltsfilterung und Überwachung können dazu beitragen, die Verbreitung unangemessener Inhalte und Cybermobbing zu verringern. Dies verbessert die Internetsicherheit, was großartig für Lernen und Entwicklung ist.
- Vertrauens- und Rufsteigerung: Wenn Institutionen zeigen, dass sie Cybersicherheit ernst nehmen, kann ihr Ruf unter den Stakeholdern, einschließlich Eltern, Mitarbeitern und Schülern, gestärkt werden. Dieses Maß an Vertrauen ist notwendig, um Verbindungen zu Unternehmen und anderen Bildungseinrichtungen herzustellen sowie um Studierende zu gewinnen und zu halten.
Was sind die wichtigsten Komponenten der Netzwerksicherheit im Bildungsbereich?
Wichtige Elemente der Netzwerksicherheit im Bildungsbereich sind unten aufgeführt:
1. Firewalls
Jeder Versuch, auf ein Netzwerk zuzugreifen oder es zu verlassen, wird von einer Firewall überwacht. Aufgrund seiner Fähigkeit, verdächtiges Verhalten zu erkennen und gefährliche Dateien zu verhindern, ist es ein unverzichtbares Werkzeug zur Sicherung von Netzwerken jeder Größe. Das gesagt, neigt das Bildungswesen dazu, der Netzperimetersicherheit mehr Aufmerksamkeit zu schenken als der internen Netzwerkaktivität. Neben der Beobachtung von seltsamem oder bösartigem Verhalten im Netzwerk ist die Wartung einer Firewall entscheidend.
Unternehmen sind sich möglicherweise nicht immer bewusst, dass ein Hacker zu dem Zeitpunkt, an dem es geschieht, in ein Netzwerk eingedrungen ist. Das Auffinden eines Datenlecks dauert oft über 200 Tage, und die Behebung des Systems kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Angesichts der Tatsache, dass Bildungseinrichtungen häufig umfangreiche und komplexe interne Strukturen und Prozesse haben, ist es entscheidend, dass sie eine ständige Überwachung ihrer Systeme auf böswillige Bedrohungsakteure einrichten.
2. Systeme zur Erkennung und Verhinderung von Eindringlingen (IDPS)
330.000 professionelle Schulmitarbeiter im ganzen Bundesstaat haben ihre persönlichen Informationen im Teacher Information Management System gespeichert, das vom Pennsylvania Department of Education verwaltet wird. Am 22. Februar 2018 machte das Büro des Gouverneurs für Verwaltung einen menschlichen Fehler, der die Website möglicherweise für dreißig Minuten gefährdete. Die Website wurde schnell heruntergenommen, betroffene Verbraucher erhielten ein Jahr lang kostenloses Kreditmonitoring, und es wurde eine Strategie entwickelt, um das Problem zu beheben und zukünftige Vorkommen dieser Art zu verhindern. Obwohl die Entdeckung des Vorfalls unbekannt ist (es wurde höchstwahrscheinlich von einem TIMS-Nutzer gemeldet), waren die Erkennungs- und Reaktionsmaßnahmen des PA Department of Education entscheidend für dieses Ereignis. Die Netzwerkaktivität in Echtzeit wird von Intrusion Detection Systemen auf ungewöhnliche Aktivitäten überwacht, wie zum Beispiel versuchte Anmeldungen oder Datenübertragungen, die auf einen Sicherheitsvorfall hinweisen könnten. Schnelle Erkennung und Reaktion hängen davon ab, dass Incident-Response-Pläne vorhanden sind, die unerlässlich sind, um die Auswirkungen vorhersehbarer Vorfälle zu verringern.
3. Virtuelle Private Netzwerke (VPNs)
VPNs werden von Cyberkriminellen als Mittel zur Verschleierung von Standort und Identität verwendet. Dennoch sind VPNs sowohl für Menschen als auch für Unternehmen nützlich. Sie schützen die Privatsphäre der Nutzer und helfen, das Verfolgen durch Hacker und Diebe zu verhindern.
In Bildungseinrichtungen schützt die Nutzung von VPN-Software die Nutzer vor Phishing- und Man-in-the-Middle-Angriffen, die den Diebstahl oder die Modifikation von Kommunikationen ohne das Wissen der Teilnehmer umfassen. Eine Möglichkeit, Studenten und die Netzwerke, mit denen sie sich verbinden, vor böswilligen Aktivitäten zu schützen, besteht darin, sie zu ermutigen, VPNs zu nutzen und unsichere Netzwerke zu meiden.
4. Zugangskontrollsysteme
Die Sicherung sensibler Daten in Bildungssystemen erfordert die Implementierung strenger Zugangsbeschränkungen. Dies beinhaltet die Festlegung und Kontrolle des Benutzerzugriffs auf Daten, Programme und Netzwerkressourcen. Durch rollen- und verantwortungsbasierte Berechtigungsvergabe können Bildungseinrichtungen unerwünschte Benutzer daran hindern, auf private Informationen zuzugreifen.
Denken Sie daran, dass sich mit der Zeit die Anforderungen und Funktionen innerhalb Ihrer Schule ändern können und die Internetressourcen, die Sie als Schule nutzen, eine zunehmende Menge an Informationen enthalten werden. Infolgedessen sind historische Daten in diesem Bereich nicht immer notwendig für einen Kollegen, der Zugang zu spezifischen Informationen benötigt. In sechs Monaten könnte sich die Funktion dieses Kollegen geändert haben, in diesem Fall würde er keinen Zugang zu diesen Daten benötigen. Bestimmen Sie daher regelmäßig, wer auf welche Daten zugreifen kann, und nehmen Sie gegebenenfalls notwendige Änderungen vor.
5. Netzwerksegmentierung
Das Hacken von Schulnetzwerken durch Schüler ist eine Hauptquelle für Kompromittierungen. Richtig durchgeführte Netzwerksegmentierung verhindert, dass Bedrohungsakteure, einschließlich Schüler, sich lateral und horizontal im gesamten Netzwerk bewegen können, wodurch ihr privilegierter Zugriff erhöht wird. IT-Spezialisten sollten Systeme für private und kontrollierte Daten festlegen, während sie ein Netzwerk in einer Schule oder einem Bezirk aufbauen. Weniger priorisierte Aktivitäten können in einen anderen Bereich des Netzwerks verlagert werden, um es Besuchern, Mitarbeitern und Schülern zu erleichtern, ihre eigenen Geräte zu nutzen.
6. Verschlüsselungstechnologien
Wenn ein Gerät verloren geht oder gestohlen wird, oder wenn ein Netzwerk gehackt wurde, kann Verschlüsselung hilfreich sein. Die Verschlüsselung erschwert es Hackern und Cyberkriminellen erheblich, auf kritische Daten zuzugreifen, falls ein solcher Vorfall eintritt.
Alle sensiblen und wichtigen Daten, die von einem Unternehmen gespeichert werden, können von dieser Technik profitieren, da sie eine willkommene Sicherheitsschicht bieten kann. Das Entschlüsseln von Daten, die mit einem leistungsstarken Algorithmus verschlüsselt wurden, erfordert spezialisierte Verfahren und Instrumente.
Darüber hinaus ist Transport Layer Security, dargestellt durch HTTPS und ein geschlossenes Vorhängeschloss-Symbol im URL-Feld eines Browsers, für alle Online-Kommunikationen und Transaktionen im Internet erforderlich, einschließlich des Sendens von Bewertungsinformationen, dem Ausfüllen von Online-Fragebögen und der Nutzung von Debit- oder Kreditkarten zur Bezahlung von Kursen oder Unterkünften.
7. Antivirus- und Antimalware-Software
Sicherheitssoftware ist ein wichtiges Werkzeug zum Schutz von K-12-Bildungseinrichtungen vor Online-Angriffen. Die Installation von Intrusion Detection Systemen, Firewalls und Antivirus-Software kann helfen, gefährliche Malware daran zu hindern, das Netzwerk zu infizieren, und Administratoren über verdächtige Aktivitäten zu informieren.
Der Zweck von Antivirenanwendungen besteht darin, gefährliche Software zu identifizieren, zu blockieren und zu beseitigen, die das Computernetzwerk oder die Daten einer Schule beschädigen könnte, wie Viren, Würmer, Trojaner, Ransomware, Spyware und andere Bedrohungen.
Schulen sollten sicherstellen, dass ihre Sicherheitssoftware mit den neuesten Patches und Updates auf dem neuesten Stand gehalten wird, zusätzlich zu diesen grundlegenden Sicherheitspraktiken. So bleiben sie weiterhin wirksam gegen neue Bedrohungen. Alle Geräte, die mit dem Schulnetzwerk verbunden sind, sollten ebenfalls routinemäßig gescannt werden, um mögliche Schwachstellen zu finden, bevor Kriminelle sie ausnutzen können.
8. Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement (SIEM) Systeme
Der Begriff SIEM, oder Security Information and Event Management, beschreibt die gründliche und sofortige Analyse der Bedrohungserkennung und der Daten des IT-Ökosystems, oft als Protokolldaten bekannt. Ein SIEM-System integriert Security Event Management (SEM), das die Sammlung, Identifizierung und Überwachung von Sicherheitsereignissen umfasst, und Security Information Management (SIM), das die Aufzeichnung von Geräteprotokolldateien in einem zentralen Repository beinhaltet, in eine einzige Lösung.
SIEM bietet Unternehmen eine umfassende Perspektive auf Sicherheitsdaten, die die Identifizierung von Risiken erleichtert. Es könnte schwierig sein, auf Sicherheitsbedenken, auch bekannt als Vorfälle, zu reagieren, wenn Sie die relevanten SIM-Daten nicht einsehen können. IT-Mitarbeiter können Warnungen über mögliche Sicherheitsverletzungen erhalten, indem sie eine SIEM-Lösung verwenden, die mit Diagnosen gekoppelt ist, die zeigen, wie das System durch den Sicherheitsvorfall direkt über die Protokolldaten betroffen ist.
Eine SIEM-Lösung besteht aus:
- Protokollverwaltung für alle Informationen, die Ihre Hardware gesammelt hat
- Benachrichtigungen über dringende Probleme
- Dashboards, die alle Daten auf eine nützliche Weise zusammenstellen
- Aufzeichnung von Compliance-Daten und deren Speicherung in
- Datenbanken, die für historische und forensische Analysen durchsucht werden können
9. Benutzer-Authentifizierungsmechanismen (e.g., Multi-Factor Authentication)
Angenommen, Sie haben zwei Schlösser an Ihrem Wohnsitz. Selbst wenn ein Dieb einen Schlüssel bekommt, wird er trotzdem nicht in der Lage sein, Ihre Tür zu öffnen. In ähnlicher Weise ermöglichen die meisten Online-Konten, eine zusätzliche Schutzschicht über Ihr Passwort hinaus hinzuzufügen. So funktioniert die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).
Unabhängig davon, wie sicher Ihr Passwort ist, können Hacker dennoch daran vorbeikommen. Selbst wenn es Hackern gelingt, Ihr Passwort zu knacken, können sie nicht auf Ihre persönlichen Informationen zugreifen, wenn Sie eine zusätzliche Sicherheitsschicht eingerichtet haben. 2FA kann folgende Formen annehmen:
- ein SMS-Code
- Authentifizierungsanwendungen wie Authy, Microsoft Authenticator, Google Authenticator, Duo und andere
- ein kompaktes physisches Gerät, wie der Yubikey
- dein Fingerabdruck (wenn er von einem Gerät gelesen werden kann)
Obwohl es anfangs wie ein zusätzlicher Schritt erscheinen mag, sorgt die Verwendung von 2FA dafür, dass Ihre Konten unglaublich sicher sind, sodass Sie sich bald daran gewöhnen.
10. Regelmäßige Sicherheitsprüfungen und Bewertungen
Die IT sollte regelmäßige Cybersicherheitsaudits durchführen, um Lücken und Schwachstellen in den Systemen und dem Netzwerk Ihrer Institution zu finden. Um Verbesserungsbereiche zu finden, könnten die Bezirksverwalter externe Sicherheitsexperten, wie das iSphere-Team, beauftragen, Penetrationstests an den Schul-Apps und der Infrastruktur durchzuführen.
Was sind die Herausforderungen bei der Nutzung von Netzwerksicherheit im Bildungsbereich?
Häufige Herausforderungen in der Netzwerksicherheit im Bildungsbereich sind unten aufgeführt:
- Datenschutz und Datensicherheit: Finanzinformationen, geistiges Eigentum und Schülerakten sind nur einige der sensiblen Daten, die Bildungseinrichtungen sammeln und aufbewahren. Unbefugter Zugriff auf diese Informationen kann zu Finanzbetrug, Identitätsdiebstahl oder Kompromittierungen von Erfindungen und Forschung führen.
- Ransomware-Bedrohungen: Ransomware-Angriffe werden häufig von Cyberkriminellen verwendet, um die Daten einer Organisation zu verschlüsseln und eine Gebühr zu verlangen, um sie zu entsperren. Ransomware-Angriffe haben das Potenzial, den Fortschritt der Schüler im Bildungssektor zu beeinträchtigen, indem sie den gesamten Lernprozess stören.
- Soziale Ingenieurkunst und Phishing: Phishing-Angriffe sind eine gängige Methode, wie Malware verbreitet oder Anmeldeinformationen von Betrügern, die sich als vertrauenswürdige Quellen ausgeben, gestohlen werden, und sie können Bildungseinrichtungen ins Visier nehmen. Mitarbeiter und Studenten könnten versehentlich kontaminierte Dateien herunterladen oder auf schädliche Websites klicken.
- Schwachstellen des Internet der Dinge: Es gibt neue Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit der zunehmenden Nutzung von Internet der Dinge (IoT)-Geräten in Bildungseinrichtungen. Wenn IoT-Geräte nicht ausreichend geschützt sind, können sie ausgenutzt werden.
Wie können die Herausforderungen im Bereich der Netzwerksicherheit im Bildungswesen überwunden werden?
Es ist nicht nur eine Frage der Wahl; den Bildungssektor vor Cyberangriffen zu schützen, ist unerlässlich. Akademische Institutionen sind dafür verantwortlich, die ihnen anvertrauten Daten zu schützen und sicherzustellen, dass Lernressourcen immer verfügbar sind. Ein Cyberangriff kann neben der Schule weitreichende Auswirkungen auf das Leben und die Zukunftsperspektiven der Schüler haben.
Um die Herausforderungen in Bezug auf die Sicherheit von Bildungsnetzwerken zu überwinden, können die folgenden Schritte unternommen werden:
- Setzen Sie robuste Sicherheitsmaßnahmen ein: Um Ihr Netzwerk zu schützen, investieren Sie in Eindringungserkennungssysteme, Firewalls und Antivirensoftware. Aktualisieren und patchen Sie Systeme häufig, um Schwachstellen zu reduzieren.
- Wissen über Cybersicherheit erhöhen: Schulen Sie Mitarbeiter und Studenten in den besten Praktiken der Cybersicherheit, wie zum Beispiel das Erkennen von Phishing-Versuchen, indem Sie Schulungen abhalten.
- Verschlüsselung von Daten: Sichern Sie kritische Informationen während der Übertragung und im Ruhezustand, um zu verhindern, dass unbefugte Parteien sie entschlüsseln, selbst wenn sie gehackt werden.
- Wiederherstellung und Backup: Im Falle eines Ransomware-Angriffs oder einer Datenpanne setzen Sie einen starken Backup- und Wiederherstellungsplan um, um Daten und Abläufe zügig wiederherzustellen.
- Zusammenarbeit mit Cybersicherheitsprofis: Suchen Sie die Hilfe erfahrener Cybersicherheitsexperten, die sich auf den Schutz von Bildungseinrichtungen konzentrieren.
Welche Rolle spielt die Netzwerksegmentierung bei der Verbesserung der Sicherheit von Bildungsnetzwerken?
Die universellen Netzwerke, die in anderen beruflichen Kontexten verwendet werden, scheitern für Schulen aufgrund der Anzahl der Geräte und der Vielfalt des Netzwerkverkehrs auf einem gewöhnlichen Campus schrecklich. Doch die Nutzung mehrerer Netzwerke ist manchmal ebenso unpraktisch. Diese Option ist nicht nur kostspieliger, sondern sie beseitigt auch einen großen Teil der Aufsicht, die für ein Schulnetzwerk erforderlich ist.
Die Netzsegmentierung wird jetzt in Schulen weit verbreitet als Lösung dafür eingesetzt. Es ist eine kreative, kostengünstige und sehr erfolgreiche Methode zur Kontrolle und Trennung des Datenverkehrs. Ein Netzwerkadministrator kann Netzwerksegmentierung nutzen, um unterschiedliche Sicherheitsregeln basierend auf den verschiedenen Arten von Benutzern, die in Schulnetzwerken vorhanden sind, umzusetzen.
Segmentierte Netzwerke werden häufig in Netzwerken verwendet, in denen Benutzer sich anmelden müssen, um auf PCs zuzugreifen. Es gibt drei mögliche Sätze von Berechtigungen und Regeln: einen für Studenten, einen für Lehrer und einen für die allgemeine Öffentlichkeit. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass weder die allgemeine Öffentlichkeit noch Studenten auf Netzwerkbereiche zugreifen können, die nur für die Nutzung durch Fakultätsmitglieder oder Studenten bestimmt sind.
Warum zielen Hacker auf Schulen ab?
Aus den folgenden Gründen konzentrieren sich Hacker zunehmend auf Schulen:
- Schlechte Schutzmaßnahmen für Schulen: Aufgrund ihres Mangels an Ressourcen sind Schulen ein Hauptziel für Hacker. Da IT-Teams häufig klein und überarbeitet sind, gibt es selten genug Zeit oder Geld, um Sicherheitsmaßnahmen und Schutzvorkehrungen zu implementieren. Schulen sind ein Hauptziel für Cyberkriminalität wie E-Mail-Phishing-Versuche, da die Mitarbeiter in der Regel zusätzliche Schulungen zur Cybersicherheit benötigen.
- Mengen an persönlichen Informationen: Eine erhebliche Menge an sensiblen persönlichen Daten, wie Namen, Adressen und Sozialversicherungsnummern, wird in Schulnetzwerken für Lehrer, Mitarbeiter und Schüler gespeichert. Schulsysteme sind Hauptziele für Hacker, weil sie sensible, wertvolle Daten besitzen, schnell gehackt werden können und bereit sind, eine große Summe Geld auszugeben, um die Daten zurückzuerlangen. Darüber hinaus basieren fast alle Computersysteme, die Daten speichern, auf irgendeiner Art von Internetnetzwerk, das anfällig für Hacking ist, was den Hackern reichlich Gelegenheit bietet.
- Fernunterricht: Während COVID-19 gab es einen schnellen Übergang zum Online-Lernen, was es Hackern erleichterte, Computernetzwerke zu kompromittieren. Die Bezirke wurden zunehmend von Technologie abhängig, verteilten Millionen von Smartphones für das Fernlernen, nutzten Online-Ressourcen und Anwendungen und installierten WLAN-Hotspots nur für Schüler in ihren Nachbarschaften.Fernunterricht hat Schulen nur zu einem attraktiveren Ziel für Hacker gemacht, von Software bis hin zu nicht genehmigten Anwendungen, die ohne Sicherheitsprozesse heruntergeladen und außerhalb der regulären Betriebsabläufe der Schule während des Lockdowns installiert werden.
Wie können Bildungseinrichtungen sich effektiv auf Cyberangriffe oder Datenverletzungen vorbereiten und darauf reagieren?
Cyberkriminelle, einschließlich Hacker, zielen auf den Bildungssektor ab, um an sensible Daten zu gelangen und unbefugten Zugang zu wichtigen Systemen zu erhalten. Die folgenden sind die häufigsten Cybersicherheitsrisiken, die gegen den Bildungssektor eingesetzt werden:
- Malware-Angriffe
- Ransomware-Angriffe
- Phishing-Angriffe
- DDoS-Angriffe
- Insider-Bedrohungen
Bildungseinrichtungen können auf diese Bedrohungen reagieren, indem sie die Netzwerksicherheit im Bildungsbereich nutzen und die folgenden Schritte unternehmen:
- Bestimmen Sie Ihre Risiken: Die Identifizierung und Bewertung Ihrer Risiken ist der erste Schritt, um Ihre Organisation gegen Cyberangriffe zu schützen. Sie müssen sich der Standorte Ihrer Vermögenswerte bewusst sein, wer darauf zugreifen kann und in welchem Maße sie verschiedenen Angriffsformen ausgesetzt sind. Priorisieren Sie Ihre Aufgaben und bewerten Sie Ihre bestehende Sicherheitslage mithilfe von Technologien wie Risikorahmen, Schwachstellenscannern und Penetrationstests.
- Best Practices anwenden: Der nächste Schritt besteht darin, Best Practices für die IT-Sicherheit in die Tat umzusetzen. Dazu gehört die Implementierung von Mehrfaktorauthentifizierung, die Durchsetzung starker Passwörter, das Sichern von Informationen, das Upgrade von Hardware und Software sowie die Verschlüsselung von Daten. Die Idee des geringsten Privilegs, die besagt, dass Sie Benutzern und Programmen nur den Zugriff gewähren sollten, den sie benötigen, um ihre Aufgaben zu erfüllen, sollte ebenfalls beachtet werden. Sie sollten auch Ihre wichtigen Systeme isolieren, Ihr Netzwerk partitionieren und auf Unregelmäßigkeiten oder Verstöße in Ihrem Datenverkehr achten.
- Informieren Sie Ihre Benutzer: Die Ausnutzung von Fehlern oder Schwachstellen, die von Menschen gemacht werden, ist eine der beliebtesten Methoden, die Cyberkriminelle nutzen, um in Ihr Unternehmen einzudringen. Zum Beispiel könnten sie Social-Engineering-Strategien nutzen, Websites nachahmen oder Phishing-E-Mails senden, um Opfer dazu zu bringen, ihre Passwörter preiszugeben oder auf gefährliche Links zu klicken. Daher müssen Sie Ihre Benutzer anweisen, wie sie diese Gefahren erkennen und meiden können, sowie wie sie verdächtiges Verhalten melden können. Schulungen, Newsletter, Simulationen und Feedback sind alles nützliche Werkzeuge, um das Bewusstsein innerhalb Ihrer Sicherheitskultur zu verbessern und zu steigern.
- Erstellen Sie einen Vorfallplan: Sie könnten trotz bester Absichten immer noch anfällig für einen Cyberangriff sein, der die Daten oder den Betrieb Ihrer Organisation gefährdet. Sie sollten daher einen Plan haben, wie Sie mit einem Vorfall umgehen und darüber hinauskommen können. Ein Team von Fachleuten, das in der Lage ist, die technischen, rechtlichen und kommunikativen Aspekte des Vorfalls zu bewältigen, sollte zusammengestellt werden, und Ihre Aktivitäten sollten durch eine Reihe von Protokollen und Regeln geleitet werden. Zusätzlich sollten Sie Ihren Plan regelmäßig testen und über Ihre Fehler nachdenken.
- Untersuchen und Verbesserungen vornehmen: IT-Sicherheit ist ein kontinuierlicher Prozess, der regelmäßig überprüft und verbessert werden muss, anstatt ein einmaliges Projekt zu sein. Bleiben Sie stets über die neuesten Entwicklungen in den Trends und Gefahren des Cyberspace informiert und passen Sie Ihre Taktiken und Ressourcen nach Bedarf an. Neben der Messung Ihrer Wirksamkeit und Leistung sollten Sie Ihre Stakeholder um Feedback bitten. Indem Sie dies tun, können Sie sicherstellen, dass Ihre Organisation stark ist und bereit, jedem Cyberangriff zu begegnen.