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Was ist NAS (Network Attached Storage)?

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Die Menge des Internetverkehrs steigt erheblich an, mehr als verdoppelt sich jedes Jahr aufgrund der spektakulären Expansion des Internets und seiner wachsenden Bedeutung in unserem Alltag. In diesen Situationen wird das enorme Volumen an digitalen Daten als der Hauptfaktor anerkannt, der den Anstieg der Speicheranforderungen vorantreibt, einschließlich Kapazität, Leistung und Servicequalität. Es ist wichtiger geworden, Daten digital zu verteilen, da es eine neue Anforderung geworden ist, sie verschiedenen Benutzern zugänglich zu machen.

In der Vergangenheit haben Server in Unternehmen diese Funktion erfüllt, indem sie Speicherplatz angeboten haben, der von anderen Geräten in einem Netzwerk, in der Regel durch Dateifreigabe, Bereitstellung oder über ein Speichernetzwerk, genutzt werden kann, während sie auch andere Dienste anbieten. Netzwerkgebundene Speicherlösungen (NAS) unterscheiden sich von Standardservern darin, dass sie speziell für die Dateiübertragung konzipiert sind und in der Regel darauf beschränkt sind. Infolgedessen haben NAS-Systeme den Vorteil, diese Anforderungen mit weniger leistungsstarker Hardware erfüllen zu können, als sie für einen vollständigen Server erforderlich wäre, da sie nur für diesen Zweck entwickelt wurden.

In diesem Artikel werden wir behandeln, was Network Attached Storage ist, wie es funktioniert, die verschiedenen NAS-Typen, die Merkmale und Formate von NAS, die Übertragungsgeschwindigkeit von NAS und die Unterschiede zwischen SAN und NAS.

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Was ist NAS (Network Attached Storage)?

Netzwerkgebundener Speicher (NAS) kann auf verschiedene Arten definiert werden. Die meisten Menschen sind sich einig, dass "NAS-Systeme spezialisierte Dateiserver sind, die ausdrücklich zum Teilen von Daten über ein Netzwerk eingerichtet, entwickelt oder erstellt wurden." Network Attached Storage (NAS) bezieht sich auf vorkonfigurierte Dateiserver. Sie bestehen aus einem oder mehreren internen Servern, einer voreingestellten Festplattenkapazität und häufig einem abgespeckten oder einzigartigen Betriebssystem.

Es gibt zwei Haupttypen von NAS-Systemen: Computerbasierte Systeme und eingebettete Systeme. Beide Typen haben Vor- und Nachteile, die oft auf Preis, Stromverbrauch, Erweiterbarkeit, Größe und Geschwindigkeit basieren. Diese Unterschiede sind jedoch in einigen Situationen nicht immer offensichtlich, da es so viele verschiedene NAS-Systeme auf dem Markt gibt. Egal wie sie sich unterscheiden, alle NAS-Systeme enthalten eine CPU (Zentraleinheit), eine Art netzwerkfähigen Speicher, einen Platz zur Speicherung des Betriebssystems, RAM (Arbeitsspeicher) und eine Netzwerkschnittstelle zur Kommunikation. Ein weiteres Merkmal, das typischerweise beiden Typen angeboten wird, ist RAID (Redundant Array of Independent Disks), das zahlreiche Speicherdisketten auf verschiedene Weise kombiniert oder bündelt, sodass sie dem Betriebssystem als eine einzige Einheit erscheinen.

Ein vollständig komplettes Betriebssystem ist für Network Attached Storage-Systeme nicht notwendig, da NAS-Systeme speziell entwickelt wurden und nicht mit Betriebssystemen interagieren müssen, die zu viele Funktionen und Merkmale haben. Für einen schnelleren, stabileren und zuverlässigeren Betrieb des Systems werden spezifische Betriebssysteme für NAS-Systeme bevorzugt, anstelle von Betriebssystemen mit komplexen Funktionen.

Es ist eine praktische Methode zum Übertragen von Dateien oder Daten zwischen verschiedenen Computern; dies bietet den Nutzern schnelleren Zugang zu Informationen sowie Vorteile durch einfachere Verwaltung, Einrichtung und Sicherheit. Ein NAS kann zu Hause, in großen Unternehmen oder im Büro genutzt werden. Im Haus wird NAS typischerweise für die Speicherung von Multimedia-Inhalten (Familienfotos und Filme) oder als zentraler Ort für Dateien von Überwachungskameras, Smart-TVs und anderen Komponenten verwendet. Ein NAS-Array wird in einem Unternehmen oder Büro als Backup- und Notfallwiederherstellungsgerät verwendet. Es kann als E-Mail-, Multimedia- oder Datenbankserver für kleine Unternehmen verwendet werden.

Wie funktioniert NAS (Network Attached Storage)?

Im Jahr 1982, als die ersten Personal Computer auf den Markt kamen, entwickelten einige Unternehmen das Konzept, das Dateisystem auf ein gemeinsames Speichergerät zu verlagern, um das Problem zu lösen, alle von den verwendenden Servern vorgenommenen Änderungen synchron zu halten und gleichzeitig die Daten mehreren Benutzern zugänglich zu machen. Diese Art von NAS konnte einen Benutzer mit Schreibzugriff auf eine Datei und zahlreiche Benutzer mit Leserechten verwalten, aber mehrere Benutzer konnten gleichzeitig in denselben Verzeichnissen arbeiten, da die Dateikarte unter der Kontrolle des NAS-Systems stand. Eine weitere Innovation war das Konzept, dass Menschen ihre eigenen privaten Bereiche hatten. Es gab Einschränkungen; Ethernet war einige Jahre lang keine Option. NAS hat sich zu einer beliebten Speicheroption entwickelt. Sie basieren jetzt auf Ethernet und sind in verschiedenen Kapazitäten erhältlich, von Desktop-Geräten mit zwei Laufwerken bis hin zu in Racks gestapelten Business-NAS.

Mit NAS können Geräte in einem Netzwerk gespeicherte Daten einfacher abrufen. Unternehmen können von gemeinsamem, zentralem Zugriff mit integrierten Sicherheits-, Überwachungs- und Fehlertoleranzfunktionen profitieren, indem sie spezialisierte Software auf dedizierter Hardware installieren. Dateibasiertes Protokolle, die im Vergleich zu Block- oder Objektspeicher zu den einfachsten zu verwendenden gehören, werden von NAS verwendet, um sich mit anderen Geräten zu verbinden.

Network Attached Storage

Abbildung 1. Netzwerkgebundener Speicher

Die folgenden Komponenten werden verwendet, um ein NAS-System zu erstellen:

  • Protokolle: NAS-Systeme müssen in der Lage sein, sich mit anderen Computern in einem Netzwerk zu verbinden, um Dateifreigaben bereitzustellen. Der Schlüssel dazu liegt in der Unterstützung der wesentlichen Kommunikations- und Netzwerkprotokolle. Das Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP) ist eine "Protokoll-Suite" - eine Sammlung vieler Protokolle, die einen gemeinsamen Namen tragen. Es wurde erstmals in den 1970er Jahren für das Netzwerk der "Advanced Research Projects Agency" (DARPA) des US-Verteidigungsministeriums erstellt und ist heute das Hauptprotokollpaket, das für das Internet sowie viele andere Netzwerke verwendet wird. Während TCP/IP aus vielen anderen Protokollen besteht, könnte es sein, dass die beiden, nach denen es benannt ist, die beiden wichtigsten sind.

    Das Internetprotokoll (IP) und das Transmission Control Protocol (TCP) sind die beiden Hauptdatenübertragungsprotokolle, die die meisten Netzwerke verwenden. Bevor Daten über ein IP-Netzwerk gesendet werden, aggregiert TCP die Daten in Pakete. Betrachten Sie IP-Adressen als E-Mail-Adressen und TCP-Pakete als komprimierte Zip-Dateien. Du könntest deinen Großeltern die Urlaubsbilder per E-Mail schicken, wenn sie nicht in sozialen Medien sind und keinen Zugang zu deiner Cloud haben. Sie können diese Fotos in Zip-Dateien gruppieren und sie in Chargen senden, anstatt sie einzeln per E-Mail zu verschicken. Ähnlich dazu packt TCP Dateien in Pakete, bevor sie über ein IP-Netzwerk gesendet werden.

    Die Dateien, die zwischen den Protokollen ausgetauscht werden, können mit verschiedenen Dateisystemen formatiert werden. Alle NAS-Hardware und Betriebssysteme unterstützen derzeit SMB (Server Message Blocks)/CIFS (Common Internet File Sharing), das häufig mit Windows-Computern verwendet wird, und NFS (Network File Systems), das typischerweise mit Linux- und Unix-PCs verwendet wird. AFP, Apples Dateifreigabeprotokoll, und FTP, ein internetbasiertes Dateiserverprotokoll, werden ebenfalls von einer Vielzahl anderer Programme unterstützt.

  • Hardware: Die Hardware für Network Attached Storage wird manchmal als NAS-Box oder NAS-Kopf bezeichnet. Im Wesentlichen wird der Server mit Speichermedien, CPUs und Arbeitsspeicher (RAM) wie herkömmliche Server eingerichtet. Um die Anforderungen eines bestimmten Zwecks zu erfüllen, kann ein NAS-Gerät mit zusätzlichem RAM sowie mit verschiedenen Arten von Festplatten und Kapazitäten konfiguriert werden. Allerdings ist die Software der Hauptbereich, in dem sich NAS- und allgemeine Server-Speicherlösungen unterscheiden.

  • Software: Es gibt mehrere verschiedene NAS-Betriebssysteme. Technisch gesehen kann jedes Betriebssystem, das die Fernverwaltung unterstützt und mit Dateifreigaben konfiguriert werden kann, dafür verwendet werden, aber "NAS-Betriebssysteme" sind besonders dafür konfiguriert, da sie oft nur die Dienste und Protokolle betreiben, die erforderlich sind, um die Netzwerkdateifreigabe bereitzustellen. NAS-Geräte laufen normalerweise mit angepassten Versionen von Linux oder einem anderen eingebetteten Betriebssystem. Der Begriff "RTOS" (Echtzeitbetriebssystem) wird auch verwendet, um einige dieser Betriebssysteme zu beschreiben. Obwohl einige reguläre Betriebssysteme auf die gleiche Weise funktionieren, unterscheiden sich RTOS von ihnen darin, dass sie darauf ausgelegt sind, auf Eingaben und Ereignisse innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu reagieren. Dies ist entscheidend für Netzwerkgeräte und andere Systeme, da Verzögerungen zu Zeitüberschreitungen und Ausfällen führen können. Darüber hinaus entwickeln einige Unternehmen ihre eigenen proprietären Betriebssysteme, von denen einige auf Linux oder FreeBSD basieren.

Was sind die verschiedenen Arten von NAS (Network Attached Storage)?

Wir können NAS-Dienste in drei Kategorien hinsichtlich der Anforderungen an die Festplattengröße unterteilen: Festplattensupport, Kapazität und Skalierbarkeit.

  1. High-End-NAS: Organisationen, die enorme Mengen an Dateidaten speichern müssen, insbesondere Snapshots von virtuellen Maschinen (VMs), dominieren das High-End-Segment des Marktes. Enterprise-Geräte bieten Cluster- und Schnellzugriffsmerkmale. Die Cluster-Idee überwindet Probleme mit herkömmlichem NAS. Auf vielen NAS-Systemen ist ein verteiltes Dateisystem gleichzeitig aktiv. Egal auf welchem physischen Knoten sich eine Datei befindet, dieser Ansatz ermöglicht den Zugriff auf jede Datei im Cluster. NAS-Systeme werden in Unternehmen häufiger als primärer Speicher eingesetzt als SAN-Systeme. Deduplication, Kompression und mehrere Klon- und Snapshot-Tools gehören zu den komplexen Softwarefähigkeiten des Unternehmens-NAS-Systems, einer High-End-Lösung.

  2. Midmarket NAS: Benutzer, die keine mehreren NAS-Cluster benötigen, aber mehr Speicherplatz und Skalierbarkeit als Heimbenutzer benötigen, fallen in diese Kategorie.

  3. Low-End NAS: Low-End NAS-Systeme werden typischerweise als abteilungsbasierte gemeinsame Speicherpools und als clientbasierte persönliche Backups für PCs genutzt, bei denen jedem Client eine Festplattenspeicherzuweisung zugewiesen wird. Jede reservierte Zuweisung kann mit einem persönlichen Benutzernamen und Passwort aufgerufen werden. Es kann mit den Benutzernamen anderer Personen im Netzwerk geteilt werden oder es kann für alle zugänglich gemacht werden, indem ein passwortfreier Bereich festgelegt wird. Der untere Bereich richtet sich an Verbraucher zu Hause und kleine Unternehmen, die eine nahegelegene gemeinsame Speicherung benötigen. Derzeit bewegt sich dieser Sektor in Richtung eines Cloud-Dienstleistungsparadigmas.

Was ist der Zweck von NAS (Network Attached Storage)?

In Situationen mit vielen Daten ist NAS wertvoller als nur die Bereitstellung von generischem zentralisiertem Speicher für Client-PCs. Durch das Anbieten von Speicherdiensten kann NAS dazu beitragen, komplexe Systeme benutzerfreundlicher und kostengünstiger zu machen, wie beispielsweise akzeptable E-Mail- und Webserver-Systeme. Der Verbrauchersektor, in dem es viele Multimediadaten gibt, ist ein potenziell wachsender Markt für NAS.

NAS ist so konzipiert, dass es Menschen erleichtert, zusammenzuarbeiten und Daten auszutauschen. Verteilte Teams, die in mehreren Zeitzonen arbeiten oder Fernzugriff benötigen, könnten davon profitieren. Verteilte Mitarbeiter können dank der drahtlosen Router-Konnektivität des NAS von jedem Desktop- oder Mobilgerät mit Netzwerkverbindung auf Dateien zugreifen. Als Grundlage für eine private oder persönliche Cloud setzen Unternehmen häufig ein NAS-System ein. Durchsuchbare und zugängliche aktive Archive, Big-Data-Analysen und die Schaffung eines virtuellen Arbeitsplatzes zur Bereitstellung eines persönlichen Cloud-Dienstes sind ebenfalls nützliche Zwecke für netzwerkgebundene Speicherlösungen.

Welche Formate gibt es für NAS (Network Attached Storage)?

Speichercontroller und Speichergeräte (oder Speicherarrays) kommunizieren über ein Speicherprotokoll miteinander. Die Parameter ihrer Kommunikation werden durch diese Protokolle festgelegt. Typischerweise gibt es zwei Arten von Speicherprotokollen:

  • Dateibasiertes Protokolle und

  • Blockorientierte Protokolle.

Dateibasiertes Protokolle definieren, wie ein Client mit einem Dateiserver oder einem netzwerkgebundenen Speicher (NAS) kommuniziert. Speichermedien, ob HDDs oder SSDs, sind nur Dummy-Physikgeräte. Diese Geräte verlassen sich auf hochrangige Software, um ihre Formatierung, Blockadressierung, Sicherheitsberechtigungen, Dateinamen und Verzeichnisse zu steuern. All diese Aufgaben werden von einem Dateisystem mithilfe dateiorientierter Protokolle erledigt. Es gibt andere spezialisierte Formate für NAS-Kommunikationsprotokolle. Hier ist es unten aufgeführt:

  • Server Message Block/Common Internet File System (SMB/CIFS): Ein Standardprotokoll namens CIFS ist eines von zwei, die das Microsoft Windows-Betriebssystem verwendet, um eine Anwendungsprotokollschnittstelle (API) zum Verwalten von Dateien und zur Ermöglichung von Remote-Administrationsfunktionen anzubieten. Die Technologie ist als Server Message Block (SMB) bekannt, wurde 1984 von IBM entwickelt und ist die Quelle von CIFS. Datei-orientierte Anfragen (Öffnen, Lesen, Schreiben und Schließen von Dateien) können von einem Client an einen Dateiserver unter Verwendung des von SMB spezifizierten Netzwerkprotokolls gesendet werden. Microsoft veröffentlichte CIFS erstmals im Jahr 1996. SMB wurde schließlich durch CIFS unter Windows-Betriebssystemen mit der Einführung von Windows 2K ersetzt. CIFS kann direkt auf TCP oder Windows-Sockets ausgeführt werden, obwohl es oft in einer NetBIOS-Umgebung implementiert wird.

  • Network File System (NFS): Sun Microsystems, jetzt bekannt als Oracle/Sun, entwickelte 1980 das NFS-Protokoll. Ein weiteres Mal erlaubt Sun Microsystems Einzelpersonen die Nutzung von NFS, einem weiteren dateibasierten Protokoll, in der UNIX-Umgebung, ohne Lizenzgebühren zahlen zu müssen. Sun erweiterte 1986 die PC-Marktkonformität des Protokolls und ermöglichte die Dateifreigabe basierend auf PC-NFS. Das NFS funktioniert nach einer sehr einfachen Methodik. Der Datenabstraktionsansatz ist als externe Datenrepräsentation (XDR) bekannt, und Remote Procedure Call (RPC) wird in allen Versionen von NFS für die Dateifreigabe verwendet. In den frühen Versionen von NFS, wie v1 und v2, wurde eine zustandslose Netzwerkverbindung zwischen einem Client und einem Server über UDP bereitgestellt. Weder eine Datenpaketsortierung noch eine Garantie für die Paketzustellung sind bei UDP verfügbar. Alles, was UDP tut, ist einfach, Pakete von einem Netzwerkgerät zu einem anderen zu streamen. Das Protokoll kann jetzt mit beiden, UDP und TCP, für die Paketübertragung in Version 3 arbeiten. Und schließlich verwendet NFS v4 ein TCP-zustandsbehaftetes Protokoll und umfasst sicherheitsrelevante Funktionen.

  • Apple Filing Protocol (AFP): Das Apple Filing Protocol (AFP), ein von Apple besessener Netzwerkfreigabestandard, wird nahezu ausschließlich mit Macintosh-Computern verwendet. Es wurde ursprünglich entwickelt, um über eine serielle Verbindung mit dem AppleTalk-Netzwerkprotokoll zu arbeiten, nutzt aber derzeit TCP/IP über eine Ethernet-Verbindung. Wie andere Dateifreigabeprotokolle hat AFP im Laufe der Jahre mehrere Änderungen durchlaufen, die seine Sicherheit und Zuverlässigkeit, Dateifreigabefunktionen, Dateieigentum und Zugriffsrechte verbessert haben. Viele NAS-Geräte, insbesondere kostengünstige, unterstützen dieses Protokoll nicht vollständig, da es ein proprietäres Protokoll ist, das hauptsächlich mit Macintosh-Computern verwendet wird. Dies könnte sich jedoch ändern, da die Nutzung von Macintosh-Computern zunimmt.

Was sind die Merkmale von NAS (Network Attached Storage)?

NAS (Network Attached Storage) bietet Funktionen, die drei Hauptbereiche abdecken:

  • Einfachere Verwaltung: In Bezug auf die Vereinfachung des Managements enthält NAS oft spezifische GUIs (grafische Benutzeroberflächen) und CLIs (Befehlszeilenoberflächen), die das Verwalten von Dateisystemen, Netzwerkverbindungen und erweiterten Funktionen sehr einfach machen. Mehrere allgemeine Dateiserver werden manchmal in einem einzigen NAS kombiniert, was die Anzahl der Verwaltungspunkte in einem System erheblich reduziert. Hardware-Upgrades sind typischerweise einfach und relativ skalierbar, während Patches und Programmupdates oft durchgeführt werden können, ohne das System offline zu nehmen.

  • Bessere Leistung: In Bezug auf die Leistung bieten NAS-Server Plug & Play-Dateisysteme, was bedeutet, dass Sie sie einfach anschließen, einschalten und sofort verwenden können. Im Gegensatz zu einem allgemeinen Betriebssystem können alle Funktionen, die für die Dateiserver nicht erforderlich sind, entfernt werden. NAS kann aufgrund der minimalen Installations- und Wartungskosten gedeihen, wodurch Systemadministratoren von der Verantwortung entlastet werden. Skalierbarkeit ist ein Hauptmerkmal von NAS-Servern. Zum Beispiel kann der Systemadministrator für jedes Projekt oder jede Abteilung einen separaten NAS-Server konfigurieren. Große Websites können auf diese Weise leicht erweitert werden. Ist Ihr E-Mail-Dateisystem voll? Kein Problem. Du fügst einfach einen weiteren NAS-Server zu deinem Ethernet für die nächsten 5000 Benutzer hinzu.

  • Höhere Datenverfügbarkeit: In Bezug auf die Datenverfügbarkeit kann diese durch NAS erhöht werden, da der Datenzugriff nicht von einem Server abhängt; selbst wenn der Server ausfällt, können die Benutzer weiterhin auf die Daten auf dem NAS zugreifen. NAS kann die Leistung steigern, da die Bereitstellung von Dateien vom NAS übernommen wird, anstatt von einem Server, der auch für andere Operationen verantwortlich ist.

Was ist die Übertragungsgeschwindigkeit von NAS (Network Attached Storage)?

Lass uns zuerst die Zahlen klären. Die Mehrheit der Heimnutzer hat Standard-100-Mbps-Ethernet, das verfügbar ist. Dies entspricht 12,5 MBps oder Megabyte pro Sekunde. Die schnellste Geschwindigkeit, mit der eine Datei über Ihr Heimnetzwerk gesendet werden kann, beträgt 12,5 MBps, wenn Sie keinen Gigabit-Router, Switch und keine Netzwerkkarten in Ihren PCs und NAS haben. Darüber hinaus ist es praktisch unmöglich, dieses theoretische Limit zu erreichen. Wahrscheinlich wirst du Werte zwischen 4 und 8 MBps erreichen. Wenn Ihr Computer, Router und Empfangsgerät über eine Ethernet-Karte verfügen, die Gigabit-Geschwindigkeiten erreichen kann, wird Ihre maximale Übertragungsrate auf dem NAS auf 125 Megabyte pro Sekunde steigen, was viel besser ist. Wenn die Geschwindigkeiten Ihrer Ethernet-Karten 10 Gigabit oder mehr erreichen, wird sich Ihre Übertragungsgeschwindigkeit entsprechend erhöhen.

Zum Beispiel:

Die maximale Übertragungsrate für ein typisches 802.11g WLAN, das mit 54 Megabit pro Sekunde läuft, beträgt 6,75 Megabyte pro Sekunde. 1 Terabyte wird in 1,8 Tagen übertragen. Wenn Sie auf ein 10-Gigabit-LAN aufrüsten und ein dediziertes Festplatten-Array haben, erhalten Sie 1250 Megabyte pro Sekunde, und ein 1-Terabyte-Transfer dauert ungefähr 14 Minuten.

Die Art des Ethernet in Ihrem Netzwerk hat Einfluss auf die Netzwerkübertragungsgeschwindigkeit, aber sie ist nicht der einzige Faktor. Ihre endgültige Übertragungsgeschwindigkeit zwischen zwei Geräten hängt auch von einigen zusätzlichen Faktoren ab. Es hängt von der Festplattengeschwindigkeit, der Busgeschwindigkeit des Motherboards, den Netzwerkkabeltypen (CAT 5/6/7), der RAID-Konfiguration und den Netzwerkanschlüssen am Gerät ab.

Was ist der Unterschied zwischen NAS und SAN?

Einige der Unterschiede zwischen NAS und SAN sind unten aufgeführt:

  • Ein NAS-Gerät bietet den Clients, mit denen es über Dateiübertragungsprotokolle (hauptsächlich CIFS und NFS) über Ethernet und TCP/IP verbunden ist, Dateizugriff. Ein SAN-Gerät ist ein Blockzugriffsgerät, das sich über Fibre Channel und ein Blockdatenzugriffsprotokoll wie SCSI (Small Computer System Interface) mit seinen Clients verbindet.

  • Die beiden Speicherarchitekturen verarbeiten Daten auf zwei unterschiedliche Weise: Blockdaten werden von SAN verarbeitet, während dateibasierte Daten von NAS verarbeitet werden.

  • NAS wird direkt mit einem Ethernet-Netzwerk verbunden, indem ein Kabel in einen Ethernet-Switch eingesteckt wird. NFS, SMB/CIFS und HTTP sind nur einige der Protokolle, die NAS verwenden kann, um sich mit Servern zu verbinden. Auf der SAN-Seite verwenden Server das SCSI-Protokoll, um mit der SAN-Festplattenhardware zu kommunizieren.

  • NAS wird häufig in Haushalten und kleinen oder mittelständischen Unternehmen gesehen. Auf der anderen Seite wird SAN häufig in professionellen und Unternehmensumgebungen genutzt.

  • Aufgrund der langsameren Dateisystemebene hat NAS oft eine geringere Durchsatzrate und höhere Latenz, jedoch können Hochgeschwindigkeitsnetzwerke diese Leistungsnachteile ausgleichen. Wenn es um Situationen geht, die Hochgeschwindigkeitstraffik erfordern, schneiden SANs besser ab.

  • Im Allgemeinen ist NAS weniger teuer in der Anschaffung und im Betrieb als SAN, obwohl ein High-End-NAS mehr kosten wird als ein Einstiegs-SAN.

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